Rückblick auf die Ausstellung „ Kimono-Seide und Poesie
Nach langer und wegen der Pandemie nicht ganz einfacher Vorbereitungsarbeit von über neun Monaten konnten wir für unsere Ausstellung im Kunstverein Passau am 24. Juni 2021 eine schöne Vernissage veranstalten. Umrahmt war die Vernissage durch Musik und Tanz von Frau Sakon und ihre Schülerin. Eine besondere Freude war der Besuch des japanischen Generalkonsuls Nobutaka Maekawa und seiner Frau. Begleitet wurden sie von Vizekonsulin Saori Tonomura. Oberbürgermeister Jürgen Dupper betonte in seinem Grußwort die große Verbundenheit der Stadt Passau mit Japan und dabei insbesondere die Freundschaft mit der Partnerstadt Akita.
An dieser Stelle geht ein besonderes Dankeschön an Dr. Martin Ortmeier, Präsident des Kunstvereins Passau und sein Team für die Zusammenarbeit. „Kimono – Seide und Poesie“ ist eine einzigartige Ausstellung, die auch überregional an Aufmerksamkeit bekommen hat.
So waren Besucher aus München, Landshut und anderen Orten aus Bayern nach Passau zur Ausstellung gekommen. Insgesamt haben 700 Personen die Ausstellung besucht und gesehen, was als großer Erfolg gesehen werden kann.
Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere Frau Dr. Andrea Hennrich für die Leihgabe von über 40 wunderschönen Kimonos sowie an unsere 2. Vorsitzende Yoriko Czerny, die mit großem Einsatz Vieles erst möglich machte, ebenso an Ikuko und Reinhold Zur, Chisato Nagai Schaller und Sibylle Rauscher für ihr großes Engagement.
Die Ausstellung lief bis 25. Juli 2021. Ein Highlight bildeten zwei preisgekrönte Kimonos aus Akita, die uns die Japanisch-Deutsche Gesellschaft Akita zur Verfügung stellte. Sogenannte Akita Hachijo-Kimonos aus der Region Akita wurden bisher noch nie außerhalb Japans gezeigt. Wir hatten insofern eine einzigartige Premiere mit unserer Ausstellung verbinden können.
Wir wollten zu dem in einem Teil dieser Ausstellung in zweifacher Weise auf die Deutsch Japanische Freundschaft aufmerksam machen. Zum einen auf die Freundschaft in der Städtepartnerschaft zwischen Passau und der japanischen Stadt Akita hinweisen und zum anderen alle Ausstellungsbesucher darauf aufmerksam machen, dass schon eine 160 Jahre andauernde Freundschaft zwischen Japan und Deutschland besteht und gepflegt wird. Denn am 24. Januar 1861 wurde mit Unterzeichnung eines Freundschafts- und Handelsvertrags zwischen dem preußischem Gesandten Graf zu Eulenburg und dem japanischen Shogun der Grundstein für die diplomatischen Beziehungen der beiden Staaten gelegt.
Foto oben v.l.n.r.: Chigusa Sakon, Tänzerin, Norbert Palsa, Dr. Martin Ortmeier, Präsident Kunstverein Passau, Nobutaka Maekawa, Japanischer Generalkonsul, Dr. Andrea Hennrich, Jürgen Dupper, Oberbürgermeister und Christine Sendroiu, Tänzerin
Fotograf aller Bilder oben: Klaus Ditté
