26.4.2019 „Sakura, Sakura!“ huldigten Sängerinnen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Passau der japanischen Kirschblüte, die beim Hanami-Fest in ganz Japan und auch heuer wieder in Passau gefeiert wurde. Dieses Mal fand die „Blütenschau“ im Garten des Evangelischen Zentrums St. Matthäus statt. Über die Blühstadien der Sakura und deren Bedeutung erzählte die zweite Vorsitzende und Festorganisatorin Yoriko Czerny, nachdem der erste Vorsitzende Norbert Palsa und Pfarrer Stephan Schmoll die Gäste begrüßt hatten. Vor allem der Neubeginn werde an Hanami gefeiert, meinte Czerny, „aber eigentlich lieben die Japaner die verblühende Sakura besonders – vielleicht weil sie für Schönheit und selbstlose Vergänglichkeit steht“. In diesem Stadium trägt der Wind die Blüten davon und just dieses Naturschauspiel konnten die Gäste dank einer heranziehenden Regenfront unter den Kirschbäumen von St. Matthäus erleben. Dass es viele Passauer Kirschbäume nicht mehr gibt, beispielsweise auf dem Gelände der Handwerkskammer Ecke Lupingäßchen/Nikolastrasse sowie beim Zentralen Omnibusbahnhof, berichtete das langjährige DJG-Mitglied Gudrun Burkert. 1989 hatte eine Delegation von Bürgern aus Passaus Partnerstadt Akita zusammen mit Oberbürgermeister Takada 500 kleine Kirschbäume als Geschenk überbracht, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt wurden. Die ausgewählte Sorte „Kanzan“ erwies sich auch in kalten Wintern als widerstandsfähig.