
Besuch aus Akita – 35 Jahre Städtepartner
23.10.2019 Es war ein bunter Abend, zu dem die DJG Passau zur Feier der 35-jährigen Freundschaft und Städtepartnerschaft von Passau mit Akita in das Waldschloss am Mariahilfberg eingeladen hatte. Bürgermeister Urban Mangold begrüßte 71 Gäste aus Akita und stellte die guten freundschaftlichen Kontakte in den Mittelpunkt, die stetig über vielfältige Aktivitäten gewachsen seien. Bürgermeisterin Erika Träger und einige Stadtratskollegen feierten mit, nahmen sie doch bei der letzten offiziellen Reise der Stadt Passau im Oktober 2014 teil.
Eine besondere Ehre wurde an diesem Abend der Ehrenvorsitzenden der DJG Sibylle Rauscher zuteil. So übereichte ihr der 1. Vorsitzende Dr. Takehiko Soeno die Urkunde einer Ehrenmitgliedschaft in der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Akita. Als Zeichen der großen Verbundenheit wurde zudem der 1. Vorsitzende der JDG Akita Dr. Takehiko Soeno als Ehrenmitglied in die DJG Passau aufgenommen.
Zuvor hatte OB Dupper die Delegation aus Akita mit einem Festakt im Großen Rathaussaal unter Mitwirkung der Goldhaubenfrauen empfangen, bei dem sich OB Motomu Hozumi in das Gästebuch eintrug. Im Anschluss führte der Bürgerchor Akita zusammen mit dem Passauer Domorchester im Dom die Schubert-Messe 167 in G-Dur auf.
Foto v.l.n.r.: Makoto Onodera, Vizepräsident des Stadtrats Akita, Stadtrat Martin Burkert, Sibylle Rauscher, Ehrenvorsitzende DJG Passau, Bürgermeisterin Erika Träger, Bürgermeister Urban Mangold, Motomu Hozumi, Oberbürgermeister Akita, Dr. Takehiko Soeno, 1. Vorsitzender JDG Akita, Yoriko Czerny, 2. Vorsitzende DJG Passau, Stadtrat Siegfried Kapfer, Norbert Palsa, 1. Vorsitzender DJG Passau , Makoto Kamamura, Vorstand JDG Akita

Sibylle Rauscher neue Ehrenvorsitzende
25.9.2019 Die ehemalige erste Vorsitzende Sibylle Rauscher ist neue Ehrenvorsitzende der DJG Passau. „Wir möchten mit der Ernennung Ihren langjährigen Einsatz für den Verein angemessen würdigen“, sagte ihr Nachfolger Norbert Palsa bei der Überreichung der Urkunde. Rauscher ist Gründungsmitglied der DJG in Passau und hatte die Geschicke des Vereins 16 Jahre als erste Vorsitzende und 19 Jahre als dritte Vorsitzende maßgeblich geleitet.

Poesie für Koto, Klavier und Querflöte
13.7.2019 Das Konzert im Auersperg-Gymnasium Freudenhain widmete sich alter und neuer japanischer Musik mit drei Instrumenten: der Koto, eine mit 13 Saiten bespannte Wölbbrettzither, dem Klavier und der Querflöte. Diese Kombination ist anspruchsvoll und nicht nur in Europa, sondern auch in Japan selten zu hören. Vier der gespielten Stücke wurden auf der Europa-Tour der drei Musiker erstmals vorgetragen. Fuyuki Enokido begann bereits mit drei Jahren mit dem Koto-Spiel, tritt weltweit auf und komponiert auch selbst. Die Pianistin Julia Ito gründete mit ihrem Ehemann, dem Querflötisten Utum Yang, das Duo „Fantasia“. Foto: Akihiro Asano

Verbandstagung in Bonn
30.5.-1.6.2019 Im Rahmen der Bonner Jahrestagung des Verbandes der Deutsch Japanischen Gesellschaften (VDJG), Berlin, hatte der japanische Botschafter Takeshi Yagi alle Vertreter der mehr als 30 teilnehmenden Gesellschaften aus ganz Deutschland zu einem festlichem Abendessen eingeladen. Von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Passau nahmen die ehemalige Vorsitzende Sibylle Rauscher und ihr Nachfolger Norbert Palsa teil. Sie informierten den Botschafter Takeshi Yagi über die Jubiläumsfeier anlässlich 35 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Akita und Passau, zu der im Oktober eine große Delegation aus Japan nach Passau reisen wird.

Auf den Spuren der Samurai
25.5.2019 Über 700 Jahre war nicht der Kaiser Herr über Japan, sondern der Shogun: Als Oberhaupt des „Kriegeradels“ befehligte er Millionen Samurai, denen die Kunsthalle München eine große Ausstellung aus der Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller widmete. Mehr als hundert Exponate konnte die Deutsch-Japanische Gesellschaft Passau während ihrer Führung durch die Schau bewundern, zumeist prächtige Rüstungen und kostbare Schwerter, die im Laufe der Zeit immer barocker und aufwändiger wurden. Die Samurai waren hochausgebildete, der Ehre verpflichtete Kämpfer, die schon früh zur politischen Elite des Landes aufstiegen. Doch ihrer Geschichte zeugt auch von Verrat und Grausamkeit, wie der Ausstellungsfilm anschaulich machte: Dem Gegner wurde der Kopf abgeschlagen und als Trophäe mit nach Hause genommen. Doch der Faszination tat dies bis heute keinen Abbruch. Die Werte der Samurai finden sich in japanischen Unternehmenskulturen wieder, die Geschichten in Spielfilmen, Mangas und Animes.